Soforthilfe

 
Eine unserer kurzfristigen Aufgaben sehen wir darin, Soforthilfe zu leisten in besonderen Fällen, wo unbürokratisches Handeln die einzige Möglichkeit ist, Menschen aus unverschuldeten Notsituationen zu helfen.
 
Hierfür haben wir eine ehrenamtliche Vertrauensperson vor Ort eingeschaltet, die uns solche Problemfälle schildert, und wir entscheiden dann, ob und wie spontan geholfen werden kann.
 
 
 
Hier finden Sie Beispiele aus dieser Kategorie unserer Hilfe:

 
 
 
Die Geschichte von Richard, 17 Jahre, und Isaac 15 Jahre:

 
Zwei ganz normale Jungs im Bezirk Kwale, südlich von Mombasa. Die Mutter ist verstorben, der Vater kann die Kinder nicht versorgen, da er selbst behindert ist. Die beiden Kinder haben nichts anzuziehen, keine Schuhe. Von mitleidigen Nachbarn bekommen sie immer wieder etwas zu essen. Sie besuchen regelmäßig die staatliche Schule, sind in Klasse 4 und 6 und gehören dort zu den begabten Kindern.
 
Bei unserem Besuch im Februar 2011 lernten wir Richard und Isaac persönlich kennen. Wir konnten sie in einem Internat in Mombasa gut unterbringen. Hier leben sie nun bei guter Betreuung zusammen mit anderen Kindern, bekommen regelmäßig Mahlzeiten und die notwendige Kleidung und nicht zuletzt eine ihrer Intelligenz entsprechende Ausbildung an der zugehörigen privaten, christlich geführten Schule.
 
Mit dieser Aktion können wir zwei weiteren Kindern die Chance auf ein Leben in Selbstverantwortung und Würde ermöglichen.
 
Durch regelmäßige Besuche, Berichte und Fotos halten wir  Kontakt zu den Kindern und werden hier weiter berichten.
 
Eine Familie aus dem Kreis der Kenia-Freunde hat bereits die Schulpatenschaft für Richard übernommen. Wenn Sie sich mit einer Spende für die weitere Internatsunterbringung von Isaac oder von anderen Kindern einbringen möchten, bitten wir um Kontaktaufnahme !
 
 
 
Lebensmitteltransport in Hungergebiete

 
Im August 2011 fand unsere erste Extra-Spenden-Aktion statt, mit deren Erlös wir Lebensmittel und Wasser in ein Dorf brachten, in dem seit langem Trockenheit und Hunger herrscht.
 
Eine weitere Lieferung brachten wir in ein Waisenhaus mit 18 Kindern, die sich über  Milch,  Reis und Weizen und sogar noch Kekse für alle sehr freuten.
 
 
 
 
 
Die Geschichte von Salima, die zur Geburt ihres Kindes ins Krankenhaus ging, weil Komplikationen zu erwarten waren:

 
Salima musste einige Tage zur Versorgung im Krankenhaus bleiben. Als sie gesund genug war, um mit ihrem Kind heimzugehen, konnte die Familie die unerwartet hohen Krankenhauskosten nicht bezahlen (es waren ca. 16 Euro). Sie wurde nicht entlassen, bis der Ehemann das Geld brachte - dadurch erhöhte sich die Rechnung Tag um Tag entsprechend. Nachdem wir angerufen wurden, um zu helfen, bekam der Ehemann das Geld, konnte seine Frau "auslösen" und sie mit dem Töchterchen nach Hause bringen. Er konnte übrigens die Hälfte des Geldes nach und nach zurückzahlen, das war ihm sehr wichtig.
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